Rund 4.400 Quadratmeter Flachdächer hat die WEG 1. Ob und wie sie zu Begrünung und Energieerzeugung genutzt werden kann, damit beschäftigt sich die Energie-AG der Eigentümergemeinschaft.
Ein Gutachten von https://Krauss-architekten.de soll für Klarheit auch in dieser Frage sorgen.
Unter den Pilzhütchen auf den Dächern befinden sich Ventilatoren für die Entlüftungsschächte aus den Bädern und Duschen. Diese 160-W-Ventilatoren haben sich in der Vergangenheit ständig bewegt. 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr. Im Oktober 2022 wurde die Dauer auf sechs Stunden täglich reduziert, je zwei Stunden morgens, mittags und abends.
Es wird geplant / überlegt, die zentrale Entlüftung ganz abzuschaffen. Stattdessen könnten kleine Einzellüfter in die Einlassöffnungen der Schächte in den Wohnungen eingebaut werden, die nur bei Bedarf angeschaltet werden.
Ein guter Anfang! Dass sich jemand Gedanken macht und Maßnahmen ergreift, ist ein großer Fortschritt.
Konnte schon ermittelt werden, wie viel Strom gespart wurde und ob die Zeitsteuerung keine negativen Auswirkungen auf die Laufzeit der Lüftermotoren oder die Bausubstanz hat? Schließlich trocknen viele ihre Wäsche im Keller.
Manchmal stinkt es in den Kellern. Wahrscheinlich, weil die Abluft nicht mehr 24 Stunden am Tag läuft.
Auch in den Fluren riecht es regelmäßig stärker nach den einzelnen Haushalten. Schließlich hat jeder einen anderen Tagesrhythmus.
Wie würde die dezentrale Lösung für Keller, Trockenraum und Müllraum aussehen?
Für eine dezentrale Lösung müsste die Stromversorgung in die Innenküche verlegt werden. Die Kosten. Jeder Haushalt müsste verpflichtet werden, Ventilatoren mit Nachlauf zu installieren und bei Bedarf zeitnah auszutauschen. Diese Kosten wären immer höher als bei einer zentralen Lösung. Zudem würde die Lebensqualität sinken, da die Lüfter z.B. nach einem nächtlichen Toilettengang noch zu hören wären.
Möglicherweise wäre es langfristig günstiger, einerseits modernere Lüftermotoren auf dem Dach zu installieren und diese mit einem Solarpanel zu unterstützen.
Aus meiner Sicht kann ich nur darum bitten, wieder zu einem 24/7 Betrieb zurückzukehren. Für mehr Lebensqualität trage ich gerne die Mehrkosten an Strom.